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11.12.2014 Schweiz
Bankpersonalverband
Privatbank Espirito Santo

Betriebsschliessung
Konkurs
Privatbank Espirito Santo
Volltext
Konkurs der Privatbank Espirito Santo. Bankenkonkurs: ein ernst zu nehmendes Risiko. Die eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA hat am 19. September 2014, 8 Uhr, gegen die Privatbank Espirito Santo das Konkursverfahren eröffnet. Im Konkursfall sind Angestellte mit noch grösseren Schwierigkeiten konfrontiert als bei einer Massenentlassung. In diesen Momenten ist die Unterstützung eines Personalverbandes wie die des SBPV unentbehrlich. Personal wegen Konkurs gekündigt. Am Morgen des 19. Septembers 2014 musste sich das Personal der Privatbank Espirito Santo bei Arbeitsbeginn direkt in die Cafeteria begeben. Der Zutritt zur Bank blieb durch Sicherheitspersonal blockiert. Um 9 Uhr kündigte die Direktion den Konkurs der Bank an. Kurz darauf wurden die Angestellten individuell über ihr Schicksal informiert: Kündigung oder Übernahme durch Liquidatoren. Für die gekündigten Angestellten bedeutet dies der direkte Gang zur Arbeitslosenkasse verbunden mit finanziellen Einbussen: Sie erhalten noch 70 oder 80% des letzten Salärs bis zu einem Höchstbetrag von CHF 126'000.-. Die gesetzlichen Kündigungsfristen bleiben gültig. Die geschuldeten Löhne werden aus der Konkursmasse bezahlt, jedoch erst nachdem der Kollokationsplan erstellt worden ist, das heisst nach mehreren Monaten. Gesetzlich sind keine Abschlagszahlungen möglich. (…).
SBPV, 11.12.2014.
Bankpersonalverband > Privatbank Espirito Santo. Betriebsschliessung. SBPV, 2014-12-11.
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